Dieser grandiose Abend im AutoMuseum wird allen noch lange in Erinnerung bleiben.
Präsidentin Christiane Karweik dankte allen Beteiligten für ihre Unterstützung bei der Planung und Organisation des Abends, darunter den Clubmitgliedern, die vor und hinter den Kulissen tatkräftig mit anpackten, damit der Abend für alle ein schönes Erlebnis wurde. Insbesondere dankte sie dem Volkswagenwerk, das trotz schwieriger wirtschaftlicher Lage den Auftritt der Bigband ermöglichte, sowie der Stiftung AutoMuseum, vertreten durch Museumschef Hilmar Schimenas und seinem Team, als Partner dieses Events.
Dieses Jahr geht der Erös aus dem Konzert an die Telefonseelsorge Wolfsburg, deren Mitarbeitende ehrenamtlich rund um die Uhr bereitstehen, Menschen in seelischen und persönlichen Notlagen zu helfen.
In den letzten 3 ½ Jahren hat unser Lions Club insgesamt 105.000 Euro an Fördergeldern ausgeschüttet, die ganz überwiegend Einrichtungen zu Gute gekommen sind, die hilfsbedürftigen Menschen hier vor Ort und in der Region helfen, betonte die Präsidentin. Das sei eine stolze Summe, die das Lions-Motto „We serve“ eindrucksvoll spiegele.
„Special Guest“ und Solokünstler Fabrizio Mannone eroberte sofort die Herzen insbesondere der weiblichen Zuhörenden. „Ich bin glücklich über die unglaubliche Chance, zusammen mit der Big Band des VW Orchestra hier auftreten zu können“, schwärmte der charmante Sänger. Mit Liedern des kanadischen Sängers Paul Anka und Michael Bublé gewann er schnell neue Fans. „Tolle Stimme, toller Auftritt“ – waren die Publikumsstimmen.
Bandleader Johannes Rosenberger, freute sich ebenfalls über den Auftritt mit Fabrizio Mannone: „Seine Songs passen gut in unser Programm, Bublé hat tolle Jazz-Titel“. Die Big Band spielte vor allem Swing-Titel, die an die alte Käfer-Zeit erinnerten. Durchaus kritisch.
Zur Eröffnung erklang wie am 16. Januar 1938 in der legendären New York Carnegie Hall „Don’t be that way“ von Benny Goodman. Es ist heute ein Jazz-Standard der Swing-Ära. Big-Band-Musik. Swing kam in den USA auf, war tanzbar, harmonisch, technisch versiert. Auch B.B. Kings „That Ain’t the Way to Do It“ darf als Absage an die nationalsozialistische Diktatur verstanden werden. Dazu passt die Kulisse, gehörten Erinnerungen. Denn der Käfer fuhr aus dem „Wirtschaftswunderland“ in alle Welt, ließ persönliche Freiheit mit individuellen Routen zu.
„Musik ist eine Reflexion der Zeit, in der sie entsteht“, zitierte die Präsidentin die amerikanische Sängerin Diana Ross (Soulgruppe „The Supremes“).
Standing Ovations – und die Erwartung, sich im AutoMuseum bald wieder zu treffen beim Swing zwischen Oldtimern.
Text: Hans Karweik
Fotos: Christiane Karweik, Adela Deac und Gäste